Formulare

Kompressionsstrümpfe und Kompressionstherapie: Die Basis für gesunde Venen

Der medizinische Fachhandel bietet eine Vielzahl von Kompressionsstrümpfen und -strumpfhosen in vier verschiedenen Druckklassen an. Der Schweregrad von Venen-, Lymph- oder Lipödem-Erkrankungen bestimmt den benötigten Kompressionsdruck. Abhängig von den Beschwerden und ihrem Fortschreiten kommen unterschiedliche Modelle und Materialien zum Einsatz. Es gibt spezielle Modelle für Männer, Schwangere und auch für venengesunde Menschen. Zusätzlich stehen medizinische adaptive Kompressionssysteme zur Verfügung, die eine Alternative zum herkömmlichen Wickelverband bei der Ödem-Entstauung und der Behandlung des Ulcus cruris venosum darstellen.

Die moderne Venen-, Ödem- und Narbentherapie setzt auf medizinische Kompressionsstrümpfe und -bekleidung als Basis einer erfolgreichen Behandlung. Diese Therapieform ist vielseitig einsetzbar, sei es bei Venenleiden wie Krampfadern, Lymphödemen, Lipödemen, während der Schwangerschaft, zur klinischen Kompression oder als Prophylaxe bei langem Stehen oder auf Reisen. Durch die fachgerechte Kompression der Beine wird der lymphatische und venöse Blutrückfluss verbessert, was Stauungen und Schwellungen reduziert und somit auch das Risiko einer Thrombose senkt. Moderne medizinische Kompressionsstrümpfe sind optisch kaum von normalen Strümpfen zu unterscheiden und sind in einer Vielzahl von attraktiven Trendfarben sowie gedeckten Farben erhältlich. Gesundheit und Stil gehen Hand in Hand!

Unser Serviceangebot für Betroffene

In der zeitgemäßen Venen-, Ödem- und Narbentherapie bildet das Tragen medizinischer Kompressionsstrümpfe und -bekleidung die Grundlage für eine erfolgreiche Behandlung. Bei Samberger in München bieten wir eine breite Palette von Versorgungsmöglichkeiten an, die ebenso vielfältig ist wie unsere Auswahl an medizinischen Kompressionsprodukten. Bei uns haben Sie die Möglichkeit, Ihre Beine vermessen zu lassen, um den optimalen Strumpf oder die ideale Strumpfhose zu finden – und das sogar in einer Trendfarbe Ihrer Wahl. Wir stehen Ihnen gerne für Beratung zu allen Fragen rund um Prävention und Regeneration zur Verfügung.

Das Dambeck Produktportfolio für Kompressionstherapie

Bei Dambeck können Sie konfektionierte, also vorgefertigte Kompressionsstrümpfe bekommen, aber auch individuelle, anatomisch passende Maßanfertigungen. Folgende Kompressionsprodukte bieten wir an:

  • Flachgestrickte Kompressionsprodukte in der Lymph- & Lipödemtherapie und Narbenkompression
  • Rundgestrickte Kompressionsstrümpfe in der Venentherapie
  • Konfektionierte Standardware auf Lager
  • Anfertigungen nach Maß
  • Anziehhilfen
  • Pflegeprodukte

Stützstrümpfe & Reisestrümpfe

Oft führen mangelnde Bewegung oder langanhaltendes Stehen und Sitzen auf Reisen zu müden und schweren Beinen. Geeignete Stütz- und Reisestrümpfe unterstützen den natürlichen Blutkreislauf durch eine sanfte Kompression, reduzieren das Anschwellen der Beine und verringern dadurch das Risiko von Reisethrombosen.

Flachstrick-Kompression

Der neue mediven cosy®

Der mediven cosy ist perfekt für Lipödem-Patienten geeignet, dank seiner mittleren Wandstabilität. Er bietet hohen Tragekomfort, lässt sich leicht anziehen und ermöglicht große Bewegungsfreiheit. Das weiche Material ist äußerst elastisch und passt sich dem Bein wie eine zweite Haut an.

Rundstrick-Kompression

mediven plus® – Der Zuverlässige

Der bewährte mediven plus Kompressionsstrumpf bietet Ihnen und Ihm nun noch mehr Sicherheit im Alltag. Das undurchsichtige Gestrick verbirgt Krampfadern und Besenreiser und bietet besonders bei empfindlichen oder kräftigen Oberschenkeln einen angenehmen Tragekomfort.

 

 
 
 
 

Bedeutung und Anwendung von Kompression

Das Wort „Kompression“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Zusammendrücken“ oder „Zusammenpressen“. In der medizinischen Fachsprache wird Kompression als „Quetschung einer Körperstelle durch mechanische Einwirkung“ definiert. Die Phlebologie ist der medizinische Bereich, der sich mit Gefäßerkrankungen und somit auch mit der Kompressionstherapie befasst.

Kompressionstherapie

Das Wort „Kompression“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Zusammendrücken“ oder „Zusammenpressen“. In der medizinischen Fachsprache wird Kompression als „Quetschung einer Körperstelle durch mechanische Einwirkung“ definiert. Die Phlebologie ist der medizinische Bereich, der sich mit Gefäßerkrankungen und somit auch mit der Kompressionstherapie befasst.

Welche Arten von Kompressionstherapie gibt es?

Es gibt grundsätzlich drei Arten von Kompressionstherapie: den Kompressionsverband, Kompressionsstrümpfe und apparative intermittierende Kompression mittels Kompressionsgeräten. Am häufigsten werden Kompressionsstrümpfe eingesetzt. Dabei ist es wichtig, zwischen Rund- und Flachstrick sowie den verschiedenen Kompressionsklassen zu unterscheiden. Die richtige Kompressionsklasse wird vom behandelnden Arzt festgelegt, während Sie im Sanitätshaus Samberger in München Unterstützung bei der Auswahl des passenden Kompressionsstrumpfes erhalten.

Die Kompressionstherapie wird sowohl zur Behandlung von bestehenden Venenkrankheiten und Ödemen als auch präventiv eingesetzt. Beispielsweise kann sie zur Leistungssteigerung im Sport eingesetzt werden.

Kompression beim Sport

Im Sport werden Kompressionsstrümpfe immer beliebter, da sie die Durchblutung verbessern und die Muskeln schneller mit Sauerstoff versorgen. Dies ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit der Muskeln und trägt zur Stabilität bei, indem Muskelvibrationen reduziert werden. Insbesondere wirkt sich die Kompression positiv auf die Regeneration nach dem Training aus, was zu einer schnelleren Erholung führt und den Erschöpfungszustand sowie Muskelkater verringert.

Kompression beim Reisen

Bei Reisen können lange Flugstunden zu Problemen wie schweren Beinen und Schwellungen führen, insbesondere in Kombination mit anderen Risikofaktoren wie Krampfadern. Stütz- oder Reisestrümpfe können als Prophylaxe getragen werden, um das Risiko von Reisethrombosen zu verringern. Diese Strümpfe unterstützen die normale Blutzirkulation und verhindern, dass die Beine schwer werden und anschwellen. Somit fühlt man sich auch nach langem Sitzen oder Stehen fitter und vitaler.

Kompressionsstrümpfe im Vergleich zu Stützstrümpfen

Häufig werden Kompressionsstrümpfe und Stützstrümpfe verwechselt, obwohl es einen klaren Unterschied gibt: Kompressionsstrümpfe sind medizinische Hilfsmittel, die auf ärztliche Verschreibung hin bei bestehenden Erkrankungen getragen werden. Stützstrümpfe hingegen dienen ausschließlich der Prävention und sind für Menschen mit gesunden Venen gedacht. Während die Kosten für medizinische Kompressionsstrümpfe von den Krankenkassen übernommen werden, müssen Stützstrümpfe von den Betroffenen selbst bezahlt werden.

Was sind die Unterschiede?

Im Vergleich zu Kompressionsstrümpfen bieten Stützstrümpfe eine deutlich geringere Kompression. Darüber hinaus weisen sie keinen kontrolliert abnehmenden Druckverlauf auf, was dazu führen kann, dass trotz des Tragens von Stützstrümpfen Blut in den Beinen stagniert. Diese Strümpfe sind darauf ausgelegt, die Symptome schwerer Beine zu mildern und im besten Fall einer Reisethrombose während langer Flugreisen vorzubeugen. Deshalb werden sie oft auch als Reise- oder Vitalstrümpfe bezeichnet. Stützstrümpfe sind ausschließlich als Rundstrick erhältlich.

Für welche Krankheiten wird Kompressionstherapie angewendet?

Meistens verschreiben Ärzte eine Kompressionstherapie aufgrund der folgenden Erkrankungen:

  • Krampfadern (Varikosis)
  • Thrombose
  • Lipödem
  • Lymphödem
  • Bindegewebsschwäche
  • Verletzungen bzw. offene Wunden an den Unterschenkeln
  • Chronische Veneninsuffizienz
  • Schwangerschaftsödem
  • Venenverödung
  • Gefäßmissbildungen (Angiodysplasie)

Risikofaktor Venenleiden

Wenn das Blut nicht mehr effizient aus den Beinen zum Herzen zurückfließt, kann das umliegende Gewebe anschwellen. Anfangs verspüren Betroffene möglicherweise nur ein leichtes Kribbeln oder Jucken. Mit fortschreitender Venenerkrankung werden die Symptome deutlicher, und der Blutstau kann zu starken Schmerzen führen.

Venenleiden können vererbt werden und treten mit zunehmendem Alter häufiger auf. Bestimmte Risikofaktoren wie lange Reisen, hohe Temperaturen über 28 Grad Celsius, Bewegungsmangel, das Tragen von High Heels oder eine Schwangerschaft können das Risiko einer Erkrankung erhöhen. In den meisten Fällen spielen jedoch mehrere Faktoren eine Rolle, darunter genetische Veranlagung, mangelnde körperliche Aktivität und regelmäßiges Rauchen.

Die Vorzüge von Kompressionsstrümpfen

Das Tragen von Kompressionsstrümpfen stellt die ursprüngliche Funktion des Venensystems wieder her, indem es den Blutrückfluss zum Herzen beschleunigt. Durch den dabei ausgeübten Druck können sich die Venenklappen wieder schließen und die Venen sind besser in der Lage, Wassereinlagerungen, Stoffwechselabfallprodukte sowie Gewebsflüssigkeit abzutransportieren.

Kompressionsstrümpfe bieten folgende Vorteile:

  • Verbesserte Durchblutung
  • Schnellere Regeneration
  • Aktivierung der Muskeln
  • Vorbeugung von Verletzungen
  • Stabilisierung von Bändern und Sehnen

Richtiges Anlegen von Kompressionsstrümpfen

Das Anziehen eines Kompressionsstrumpfes kann eine Herausforderung sein. Unsere Fachberater in den Sanitätshäusern von Samberger in München stehen Ihnen jedoch zur Seite und zeigen Ihnen die beste Technik zum An- und Ausziehen. Zudem können Anziehhilfen vom Arzt verschrieben werden, um den Vorgang zu erleichtern.

Kompressionsklassen I – IV

Kompressionsstrümpfe werden in vier Druckklassen eingeteilt: leicht, mittel, kräftig und sehr kräftig. Die Druckstärke variiert dabei im Fesselbereich. Je schwerwiegender die Symptome, desto höher die Kompressionsklasse.

  • Klasse 1: Schwere Beine, leichte Krampfaderbildung, Besenreiser
  • Klasse 2: Schwellungen, Ödeme, Thrombose, ausgeprägte Krampfadern
  • Klasse 3: Chronische Veneninsuffizienz, Thrombose, offene Wunden
  • Klasse 4: Schwere Lipödeme, Lymphödeme
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Flachstrick vs. Rundstrick

Es gibt zwei Herstellungsarten von Kompressionsstrümpfen: Flachstrick- und Rundstrick-Verfahren. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Materialdehnbarkeit, ausgeübtem Druck und Vorhandensein von Nähten.

Rundgestrickte Kompressionsstrümpfe sind sehr dehnbar und üben leichten bis mittleren Druck auf den Fesselbereich aus. Sie werden zur Behandlung von Venenleiden eingesetzt.

Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe können individuell an die Anatomie des Trägers angepasst werden. Sie besitzen eine Naht und üben einen besonders hohen Druck auf den Fesselbereich aus. Diese Strümpfe werden Patienten mit Ödemen wie Lip- oder Lymphödem verschrieben.

Bitte beachten Sie: Die Informationen auf dieser Seite ersetzen keinen Arztbesuch. Bitte wenden Sie sich bei Beschwerden an einen Spezialisten.